spw
Zeitschrift für Sozialistische Politik und Wirtschaft
Heft 163 (3/2008)
April 2008
59 S.
"Tiefstände bei den Umfragen, mangelnde Solidarität der engsten Parteiführung mit dem Vorsitzenden und zudem noch wenig vorzeigbare Erfolge der Sozialdemokratie in der Großen Koalition. ... Eine vielfach am Boden liegende Organisation mit oftmals kaum noch funktionierenden Gremien vom Stadtbezirk bis hin zur Landesebene, ein in weiten Teilen aufgeriebener, seines gesellschaftlichen Ansehens beraubter und demotivierter Funktionärskörper und damit eine nahezu sprachlose und in der Fläche nicht kampagnenfähige Partei ergänzen den Blick aus einer Innensicht."
Genau, es geht um die Sozialdemokratie. Allerdings um die in Deutschland. Anyone etwas anderes angenommen? Wie bei uns sind die auch dort ziemlich in der Rue de la Gack, wenn auch ein bisserl aus anderen Problemen heraus. Die SPW widmet sich der Analyse, wie man da rein geraten ist (nach Benjamin Mikfeld die "Aufspaltung von sozialer Gerechtigkeit und Reformpolitik in zwei vermeintlich antagonistische Logiken, sowohl in der materiellen Politik als auf der symbolischen Ebene") und Perspektiven, wie da rauskommen. Die Perspektiven sind allerdings leider weniger überzeugend. Jedenfalls eine sehr spannende Ausgabe!
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