Montag, 17. März 2014

Novo mesto

16.3.2014

Die Stadt Novo mesto im Südosten Sloweniens wurde für ein Fußballspiel besucht. Rund 23.000 Menschen leben hier.

Die Stadt wurde 1365 unter dem Habsburger Herzog Rudolf IV. als Rudolfswerth (slowenisch Rudolfovo) gegründet. Seit dem 15.Jh. hieß die Stadt dann Neustadt (bis 1867 auch Neustadtl), slowenisch Novo mesto.


Die Nikolauskirche (Stolna cerkev sv. Nikolaja) steht gut sichtbar auf einer Anhöhe über der Stadt und dem Fluß Krka. Anstelle einer älteren Kirche an dieser Stelle wurde sie zwischen 1494 und 1623 in gotischem Stil errichtet. Der neugotische Kirchturm kam 1860 hinzu.


Die Denkmalanlage Na vratih („An der Tür“) aus dem Jahr 1953 steht an der Stelle eines ehemaligen Stadttores. Sie ist den im Zweiten Weltkrieg getöteten Einwohnerinnen und Einwohnern von Novo mesto und den sogenannten Volkshelden der Region Dolenjsa gewidmet. Neben den markanten Statuten des Geknechteten und des Befreiten gibt es eine Loggia mit Namenstafeln von 1941 bis 1945 Getöteten.



Der Hauptplatz (Glavni trg) geht in seinem heutigen Aussehen im wesentlichen auf die zweite Hälfte des 16.Jhs. zurück. Er ist von den arkadengeschmückten Häusern reicher Kaufleute geprägt.


Das Rathaus (Mestna hiša) am Hauptplatz wurde 1905 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet.


Eingehaust war die Gedenksäule an die an die Erhängung von Franc Janc und Alojz Hacin auf dem Hauptplatz: Hier gegenüber dem Rathaus wurden 1943 die beiden Partisanen von slowenischen Domobranzen (Slovensko domobranstvo), katholisch-konservative Hilfstruppen der deutschen Nazi-Besatzer, gehenkt. Das Denkmal wurde 1952 aus einer gotischen Säule aus einem Haus des Platzes geformt.


Das Franziskanerkloster (Franciškanski samostan) wurde 1472 errichtet. Kloster und Kirche brannten 1664 aus und wurden wiederhergestellt. Die neugotische Fassade der Franziskanerkirche ist aus dem Jahr 1866.


Die schönste Seite der Stadt offenbart sich am Fluß Krka mit schönen Stadtansichten des Altstadtteils Breg, einer Reihe von Wohnhäusern, die nach 1786 auf dem Gelände der abgerissenen mittelalterlichen Stadtmauern gebaut wurden.



Das alte Krankenhausgebäude im klassischen Schönbrunnergelb mit lateinischer Kaiser-Franz-Josephs-Widmung aus dem Jahr 1898.

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