Im burgenländischen Kohfidisch wurde ein Fußballspiel besucht. 1.500 Menschen leben in der aus Kohfidisch, Kirchfidisch und Harmisch bestehenden Gemeinde, in der Ortschaft Kohfidisch selbst sind es 900.
Das Schloss Kohfidisch wurde im 17. Jh. anstelle eines Meierhofes auf einer Anhöhe über der damaligen Ortschaft unter Einbeziehung älterer Teile errichtet und später ausgebaut. Die Anlage diente den Grafen Erdödy, die im damaligen Westungarn über die hier lebenden Menschen herrschten, als Jagdschloss und Verwaltungssitz. Im April 1945 wurde das Schloss in heftigen Kämpfen zwischen deutschen und sowjetischen Soldaten beschädigt und von letzteren anschließend besetzt. Bis 1949 befand sich hier die sowjetische Militärkommandantur für den Bezirk Oberwart. Nach dem Abzug der Armee, die das Anwesen im Lauf der Jahre weiter beschädigt hatten, wurde das Schloss von der einheimischen Bevölkerung geplündert und geraubt, was noch da und zu verwenden war. Die Familie Kottwitz-Erdödy kehrte 1952 in das leergeräumte Gebäude zurück. Mit den Einkünften aus der Forstwirtschaft des zum Schloss gehörenden großen Waldbesitzes und der gewinnbringenden Weinkellerei ließen sie es ab 1975 wieder herrichten.
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