Dienstag, 15. Februar 2011

Arbeit und Wirtschaft, 12/2010 und 1/2011

Arbeit & Wirtschaft
Nr.12/2010
46 S.


Arbeit & Wirtschaft
Nr.1/2011
46 S.




Sehr spannend ist im Dezemberheft der Beitrag von Elisabeth Steinklammer, in dem sie von dem von ihr mitherausgegebenen Buch Betriebsratsrealitäten erzählt. Darin geht es um die Arbeitsrealität von Betriebsrätinnen und Betriebsräten in der sich verändernden Arbeitswelt: Sie versuchen defensiv, durch eine Anpassung der eigenen Praxis an die neuen Bedingungen, Verschlechterungen zu verhindern und abzuschwächen. Damit einher gehen Frustration und Ohnmachtsgefühle, weil immer weniger wirkmächtige Handlungsoptionen wahrnehmbar sind.

Die Arbeitszeit steht im Zentrum der layouterisch leicht veränderten Jännerausgabe. Das Paradoxe ist: Immer mehr Arbeit wird automatisiert, doch statt die restliche Arbeit gerecht zu verteilen, werden viele von denen, die einen Arbeitsplatz haben, ausgenutzt. Auch in Österreich werden im Jahr Millionen Überstunden gemacht. Allein die geleisteten unbezahlten Überstunden würden laut Berechnungen des ÖGB umgerechnet 60.000 Arbeitsplätze bringen. schreibt Christian Resei.

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