Donnerstag, 1. Januar 2009

Blätter, Dezember 2008



Blätter für deutsche und internationale Politik
Heft 12/2008
113 + XV S.







Neben ein bisserl was über die Folgen der Finanzkrise und die Ideologie des Neoliberalismus (aus Bourdieu-Perspektive beschrieben) gibt es einige interessante Artikel zu den Präsidentschaftswahlen in den USA und deren Ausgang. Die kurzen Texte sind zwar erkennbar unmittelbar nach den Wahlen geschrieben, ich schätze es aber ohnehin viel mehr, politische Analysen der Vergangenheit aus späterem Blickwinkel zu lesen als Aktuelles.
Ich habe nicht alle Statistiken der US-Wahlen studiert und wochenlang CNN oder anderes geschaut, wie wohl manch andere. So habe ich Albert Scharenbergs Hinweis bemerkenswert gefunden, daß Obama "sowohl von den Reichsten wie auch insbesondere von den Ärmsten gewählt [wurde], während die Wähler aus mittleren Einkommensgruppen sich nahezu gleichmäßig zwischen den beiden Kandidaten aufteilten.".
Eines von "Obamas Dilemmata" laut Scharenberg, dessen historischen Wahlsieg er auch in Hinblick auf die Frage des Rassismus "von einer bemerkenswerten Dialektik gekennzeichnet" sieht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen