Mittwoch, 17. Dezember 2008

Datum 12/08



Datum
Dezember 2008
98 S.







Neben einer gedruckten Sightseeing-Tour durch die Hofburg gibt's ein interessantes Portrait von Maria Fekter, laut Wilhelm Molterer selig ja die "Eiserne Lady" der ÖVP. Zumindest ich assoziiere mit dem Begriff ja nur ein Foltergerät und soziale Katastrophe in England. Aber bitte...
Btw: Viel interessanter als der eher unschöne Österreich-Schriftzug am Bauch des auf S.12 bildlich portraitierten tätowierten Patrioten ist der berüchtigte Schläger-Kampfruf "Eisern Wien" am Hals.

In der Rubrik "Was ich lese... und was nicht" ist diesmal Andi Schieder gefragt, der meint, "wer viele Bücher besitzt, kennt auch das Problem: Wie aufstellen und ordnen? Nach vielen unterschiedlichen Versuchen habe ich mich jetzt für Fachgebiete und innerhalb dieser für eine alphabetische Reihung entschieden. Ob das das letzte System ist, das ich teste, bezweifle ich selbst stark". Also ich selbst verfolge dieses Ordnungsprinzip in meiner Bibliothek seit Jahren und lebe hervorragend damit. Kann es nur empfehlen! Sehr sympathisch übrigens seine fundamerntale Ablehnung von E-Books und Hörbüchern, da damit die "Faszination Buch zerstört" werde. Meine Rede!

Nettes Heft. Für die nächste Ausgabe erwarte ich mir aber eine gebührend große Entschuldigung dafür, daß ein Text, der durch das Internetz als von Kurt Tucholsky und aus dem Jahr 1930 seiend gegeistert ist, aber von einem aus dem rechten Eck kommenden und lebenden Autor stammt (so Der Standard und Die Presse am 31.10.2008), abgedruckt wurde. Wenn auch unbeabsichtigt offenbart wurde, welche honorigen Herrschaften selbst darauf reingefallen sind.

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