Mittwoch, 2. April 2008

Datum 4/08


Datum
April 2008
98 S.





Nett ist im April-Datum der Artikel über die Tiroler Exklave Jungholz, früher Zollausschlußgebiet, wo man mit D-Mark bezahlt hat, weil der Ort nur von Deutschland aus zu erreichen ist. Heute gibt's hier vor allem drei Banken, die große Vermögen verwalten und das Bankgeheimnis als Raison d'être des Ortes. Und das liebevolle Porträt der italienischen Stadt Livorno, dessen Fußballverein ich ja 2006 bei seinem ersten Europacup-Auswärtsspiel in Pasching sehen durfte (unvergeßlich, wie sie dort in der Pause über den Stadionlautsprecher Bella Ciao - in der Modena City Ramblers Version - gespielt haben, wohl mehr als ängstlicher Präventivdeeskalation als aus Solidarität mit der linken Fans, da waren ja zu zwei Drittel ItalienerInnen im Stadion). Auch nett Philipp Kösters Kinder-Kolumne, in der er sein Werden zum typischen Fußballvater beschreibt, mitsamt den netten Anekdoten über die Mutter, die dem kickenden Sohn aufs Spielfeld zuruft, daß er seine langen Unterhosen vergessen hat, oder derjenigen Mutter, die ihren Teenager auf der Punkrockparty ausrufen läßt, daß sie jetzt da ist, um ihn abzuholen. Zum selben Thema hat er ja vor kurzem auch erst in 11 Freunde geschrieben.

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